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Die letzte Ausstellung in unserem Projektraum / Eine Nacht-Ausstellung!
Donnerstag, den 20. Dezember 2018, ab 18:00
Im Frühjahr 2014 trifft sich eine lose Gruppe von KünstlerInnen in einem Kreuzberger Atelier. An der Decke hängt ein alter Ventilator, der in den kommenden Jahren zum Sinnbild wird. Nach vier Jahre soll der Ventilator abgeschaltet werden und viele fragen sich, wie die Katzbachstraße ohne ihren Herzschrittmacher auskommen wird.
In den zwei kleinen Räumen wechselten die Ausstellungen im Rekordtempo. Alle zwei Wochen wirkten andere Farben, Formen und Materialien auf die Besucher. Erfahrene KünstlerInnen stellten neben Autodidakten aus, KunstsammlerInnen gaben Flaschensammlern die Klinke in die Hand. Die Nationalitäten der KünstlerInnen, die im Ventilator ausstellten, sind zu zahlreich, um sie hier auzuzählen, ebenso wie die Diversität ihrer Lebensentwüfe. Der Ventilator war ein Babel ohne das biblische Drama. Ein konstanter Wirbel, in den sich viele immer wieder stürzten. Wir sind im Jahr 2018. Die Stadt Berlin hat ihr Herz verloren und braucht keinen Herzschrittmacher mehr. Der Wind kommt zum Stillstand, wir lassen Euch fliegen und vom Winde verwehn. (Text Justina Kilinski)
mit
Emmanuel Aragon, Nicolas Argenton, Jonathan Audin, Eugénie Bachelot-Prévert, Jérôme Barbe, Pauline Bazignan, Emilie Benoist, Céline Berger, Hilde Bergmann, Mathieu Boisadan, Corine Borgnet, Emmanuel Bornstein, Katia Bourdarel, Fritz Bornstück, Lena Braun, Joanna Bambi Buchowska , Mina Büker, Andrea Cataudella, Jonathan Cejudo, Sylvain Ciavaldini, Antoine Constant, Dalila Dalleas Bouzar, Christoph Damm, Ayako David Kawauchi, Guillaume Dimanche, Thomas Decker, Agnes Domke, `DREA, Ismael Duà, Yafeng Duan, Inbal Eastbell, Christian Ebel , Dominik Eggermann, Ewa Finn, Zana Fontannaz, Emilie Fraeyman, Maike Freess, Samira Freitag, Antonio Gagliardi, ____gemelos2000, François Génot, Yves Gobart, Joax Goldenage, Reinhold Gottwald, Michel Gouéry, Elke Graalfs, Matt Grau, Jon Helip, Fleur Helluin, Wolfgang Hille, Franziska Houmsi, Maged Houmsi, Lou Hoyer, Franz J. Hugo, Hervé Ic, Axel Ingé, Laurie Jacquetty, Sarah Jacquin, Patrick Jambon, Sarah Jérôme, Chloé Julien, Susanne Jung, Zam Johnson, Stefan Kaminski, Nicholas Kashian, Yulia Kazakova, Halim Karabibene, Heike Kelter, Juszi Kinski, Buffy Klama, Thomas Kleinschmidt, Amy Klement, Isabel Korallus , Youcef Korichi, Frédéric Krauke, Marco Kunz, Dietrich Ian Lafferty, Kathrin Landa, Niina Lehtonen Braun, Peter Lindenberg, Sebastian Lis, Peter Löffelholz, Marianne Maric, Zara Marlen, Valentin Martel, Bledar Mastori, Vincent Mesaros, Filip Mirazovic, Uwe Moellhusen, Marc Molk, Patrick Munk, Frédéric Nakache, Barbara Navi, Audrey Nervi, Melvin Neumann, Bettie Nin, Alexandra Noat-Dumeste, Larissa Nod, Christian Obrecht, Florence Obrecht, Raphaël-Bachir Osman, Axel Pahlavi, Gérald Panighi, François Paris, Wolfgang Petrick, Laurence Poitou, Béatrice Pontacq, Anais Poulet, Anais Prouzet, Marco Reichert, Leander Reininghaus, Raphael Renaud, Theodor di Ricco, Marion Ruault, Lionel Sabatté, Hubert Saint-Eve, Charlotte Salvanes, Günther Schaefer, Mathias Schauwecker, Mathias Schech, Peter Schlangenbader, Christian Schoch, Sara Schultz, Jan Sobotka, SP 38, Marta Stratskas, Jeanne Susplugas, Manami Takamatsu, Cédric Taling, Alexej Tchernyi, tçpç, Alex Tennigkeit, Maximilian Thiel, Emilie Thomas, Roselyne Titaud, Abel Tournissoux, Leonid Tschernobelski, Heike-Maria unVORStellBAR, Laurent Valéra, Yannick Vey, Peggy Viallat, Tommy Vissenberg, Visuman, Viola Wandrey, Michel Warzee, Giesela Wrede, Hansa Wiskirchen, Jung-Yeun Jang, Igor Zaidel, Wu Zhi, Sahar Zukerman.
Die internationale Kunstbewegung koordinierter Kollektivkunst COL-ART feiert 2018 ihr fünfzigjähriges Jubiläum ! Sie war in diesem Jahr bereits im April präsent im Stadtmuseum von CUERNAVACA (Mexico), im Juli in der grössten Galerie von BERN, dem Tramdepot (Schweiz), im Griesbräu von MURNAU (wo 1911 der „blaue Reiter“ geboren wurde (Kandinski, Gabriele Münter, Franz Marc u.a.) und jetzt präsentieren wir diese bedeutende Kunstbewegung erstmals etwas ausführlicher in BERLIN:
Neben den Künstlern des Projektraums Ventilator erhalten wir für unsere Events in Berlin auch hilfreiche Unterstützung durch folgende Kunstschaffende: Inox Kapell, Janne Bender und Regula Heinzelmann, alle als Freunde mit unserer Col-Art-Bewegung eng verbunden.
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 26.10.2018 ab 18 Uhr
Ausstellung vom 27.10. bis 9.11.2018: Mittwochs von 17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung.
Die Jahrhundert-Bar (1920-2020) / The Century Bar (1920-2020)
Mit Künstlerinnen des MNW und Gästen* / with MNW- members and guests*.
Joannie Baumgärtner*, Fritz Bornstück*, Steffi Dost, Mareike Drobny*, Isabelle Dutoit, Zohar Fraiman, Marie Gold, Franziska Guettler, Nina K. Jurk, Heike Kelter, Michael Kirkham*, Marianna Krueger, Kathrin Landa, Verena Landau, Corinne von Lebusa, Catherine Lorent, Rosa Loy, Florence Obrecht*, Justine Otto, Axel Pahlavi*, Gudrun Petersdorff, Maria Sainz Rueda, Julia Rüther, Ann-Katrin Schaffner, Sophia Schama, Moritz Schleime*, Eva Schwab, Bettina Sellmann, Tanja Selzer, Caro Suerkemper, Alex Tennigkeit, Kathrin Thiele, Miriam Vlaming
Eröffnung / Opening: 27.09.2018, 19 Uhr / 7 pm – open end
Dauer / duration: 27.09.2018 – 07.10.2018
MNW
http://www.malerinnennetzwerk.com
Projektraum Ventilator
https://ventilator.blog/
Öffnungszeiten / open: 28.-30.09.2018: 14-18 Uhr; 6.& 7.10.: 14-18 Uhr & nach tel. Vereinbarung / by appointment: 0172/ 7467225
Die Ausstellung Die Jahrhundert-Bar (1920-2020) ist eine Hommage an den expressionistischen Film der frühen 1920er Jahre. In einer experimentellen Rauminstallation zeigen Künstlerinnen des MalerinnenNetzWerks Berlin-Leipzig und sieben Gastkünstler*innen ihre Arbeiten.
Den Betrachter erwartet dabei keineswegs ‚nur’ expressionistische Malerei. Vielmehr wird der Expressionismus als Motiv bzw. als atmosphärisches Ausdrucksmittel aufgegriffen, wie dies auch beim expressionistischen Film der Fall war. Überdies werden in den gezeigten Arbeiten heutige Konflikte, wie das Auseinanderdriften der Gesellschaft, der politische Rechtsruck, die immer noch herrschende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, verhandelt.
Eine modulare, speziell für den Ausstellungsraum geschaffene Konstruktion aus spitzen Dreiecken lässt verschachtelte Kabinette und verschiedenartige Durchgänge entstehen und in Anlehnung an damalige Filmkulissen sind fiktive Schatten direkt auf die Wand gemalt. Der in Kooperation mit Joannie Baumgärtner gestaltete Ausstellungsraum wird zur expressionistischen Matrix, welche den etwa 30 monochromen bis schwarz-weissen Arbeiten einen gemeinsamen, architektonisch verdichteten Rahmen gibt.
„Die Nerven der Welt sind krank!“
Um 1920 hatte sich der Expressionismus bereits in Malerei, Literatur und Theater etabliert und sollte nun im jungen Medium Film zu einer neuen Kunstform gedeihen. „Das Filmbild muß Graphik werden“, formulierte einer an dem Film „Das Cabinet des Dr. Caligari“ beteiligten Architekten. So unterstreichen gezeichnete Dekors und Schatten Unwirklichkeit und Horror der Handlung. Diese expressive Formensprache schien zudem gut geeignet, um die nach wie vor präsenten Kriegstraumata zu verarbeiten. Meist spielten düstere Inhalte, wie das wiederkehrende Motiv des Wahnsinns eine zentrale Rolle – besonders deutlich in dem Film „Nerven“ von 1919, in welchem der geisteskranke Roloff verkündet: „Die Nerven der Welt sind krank!“ Der herangezogene Psychiater listet folgende Gründe für die Entstehung von Geisteskrankheiten auf: Die fortschreitende Zivilisation, der Kampf ums Dasein, Angst und Schrecken des Krieges, die Sünden der Eltern.
Inbal Mizrach´s painting evokes a sensation of color as matter, her subjects becoming almost physical, even creature like, through the expressive gestures of the paint itself. There is a re-organization of the space, as she serves the expressive, color-rich modernized classical subject matter of hunted game, portraiture and more, with a sensual, even and painful beauty.
Die Künstlerin spielt auf die klassischen Stillleben an, arrangiert die räumliche Ordnung der Gattung jedoch neu. Die expressiven Malefekte und kontrastreiche Farbauswahl assozieren eine sinnliche jedoch schmerzhafte Schönheit.
The Monika Baumgartl exhibition at Projektraum Ventilator held from the 28th of June to the 8th of July will be the first individual exhibition of the photographer in Berlin.
Monika Baumgartl (born 1942) is a German photographer whose multifaceted work extends up to 1986 and is part of the avant-garde movement of the 1970s-1980s. Rich of influences from Düsseldorf and New York, her creations are crossing conceptual, abstract and experimental art forms. She is notably allegedly the first photographer who used the Moon as an element of abstract composition.
Her interest for buddhism-zen philosophy and macrobiotic influences her entire work with notions of energy, unity and harmony between and within the creations. This artistic harmony and poetic touches her audience, whose contemplation of the photographs results in a feeling of communion with both the cosmos and the artist. Monika’s photographs aim at putting the viewer in a peaceful and meditative place favorable to consciousness development and soul elevation.